Truderinger Turner mit einer Zeitreise durch das letzte Jahrhundert
Das traditionelle Weihnachtsturnen der Turner des TSV Trudering stand diesmal unter einem besonderen Motto: Von den 1920ern bis in die 2020er-Jahre wurden die 250 Zuschauer im Gymnasium Trudering auf eine Zeitreise durch das letzte Jahrhundert geführt.
Ob die Eltern-Kind-Gruppe mit den Klängen zum Pumuckl aus den 60er Jahren, die Wettkampftruppe der Jahrgänge 2010 bis 2015 im Stile der 80er oder das Trainerteam, das die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die 1920er Jahre abschloss – jedes Jahrzehnt wurde berücksichtigt. “Unsere knapp 200 Teilnehmer übten bis zu fünf Wochen für das Highlight”, sagt Nina Dengl, Abteilungsleiterin und Moderatorin der Veranstaltung. “Ein großer Dank geht natürlich an alle Mitglieder unserer Abteilung, aber auch an die zahlreichen helfenden Hände im Hintergrund, die diese Veranstaltung erst ermöglicht haben.” Viele Turngeräte und auch die technische Ausstattung wurden bereits am Vortag eigens in einen LKW geladen und schon in der Früh zur Halle gefahren.
Natürlich durfte beim Weihnachtsturnen auch der Nikolaus nicht fehlen, der jedem Besucher zum Abschluss der Veranstaltung mit feinen Lebkuchen beschenkte, gesponsert von der AUTOMAG GmbH. Deren Geschäftsführer Olivier Hoffmann ließ es sich nicht nehmen, dem TSV Trudering zur Feier des 100jährigen Vereinsjubiläums ein Modell eines TSV-gebrandeten BMWs zu überreichen. Andreas Marklstorfer, Vorstand des TSV Trudering, freute sich über das Geschenk und versprach, dafür einen geeigneten Platz in der Truderinger Geschäftsstelle zu finden.
Einziger Wermutstropfen: Auf Grund eines technischen Problems konnte die Tribüne im Gymnasium Trudering nicht verwendet werden, wodurch die Zuschauerzahl begrenzt werden musste. “Normalerweise begrüßen wir bei unserem Weihnachtsturnen über 400 Besucher”, betont Daniel Spörer, Abteilungsleiter Turnen. “Wir haben bis zuletzt zusammen mit unserer Geschäftsführung an verschiedenen Lösungen gearbeitet, auch ein Wechsel an eine andere Halle wurde in Betracht gezogen. Am Ende haben wir uns aber für unsere Heimstätte, nämlich das Gymnasium in Trudering, entschieden. Leider mussten wir daher aber die Zuschaueranzahl begrenzen.” Im neuen Jahr hoffen die Turner, dass die Tribüne wieder ausgefahren werden kann. “Die Vorfreude auf unser Weihnachtsturnen ist gerade bei den Eltern immer sehr hoch”, betont Spörer. “Daher möchten wir den Besuch natürlich jedem Interessierten ermöglichen. Schließlich ist das Weihnachtsturnen für uns traditionell der Höhepunkt des Jahres.”