Truderinger Löwen gewinnen die Schlacht in der Hajduk Arena

Es war ein sehr merkwürdiges Spiel welches am Sonntagnachmittag in der Bezirkssportanlage der Heinrich Wielandstraße stattfand.

Vorweg:
Durch das plötzliche, überraschende und unsportliche Zurücktreten der zweiten Mannschaft des SV Türkgücü-Ataspor entstand eine neue Tabellensituation in der Kreisklasse Gruppe 5.

Zwei Mannschaften kämpften nun um den zweiten Platz. Der Sieger dieses Spiels ist berechtigt an den Relegationsspielen für den Aufstieg in die Kreisliga teilzunehmen. Verschiedene Mannschaften wurden durch die neue Spielsituation bevorzugt, im Gegensatz zu anderen Teams, die durch die neue Gruppierung benachteiligt wurden. Leider hatte der TSV Trudering wenig Glück mit der neuen Spielsituation. Aber sie haderten nicht mit ihrem Schicksal und wollten dieses Wochenende noch die minimale Chance nutzen um  evtl. doch am vorderen Platz der Tabelle mit zu mischen. Ein Sieg gegen die starke Mannschaft vom N.K. Hajduk war Pflicht. Es wurde eine Schlacht! Es fällt uns schwer angesichts dieser Tatsache einen objektiven und emotionslosen Bericht zu liefern. Dieses Mal hatte der Gastgeber die Grenze zur sportlichen Fairness mehr als überschritten und die Gesundheit unserer Mannschaft mehrfach gefährdet. Der Held dieser „Schlacht“ war der besonnene Schiedsrichter, welcher bis zum Schluss das Spiel im Griff hatte. Auch wenn aus Sicht mehrerer Zuschauer und Spieler der Parteilose nicht immer mit seinen Entscheidungen gut ankam. Es wurde von der Seite der Gastgeber im Laufe der gesamten Spielzeit auf die Gegner (TSV Trudering) eingetreten. Man kann fast meinen sie trafen öfter unsere Spieler als den Ball. Fast die gesamte Hajduker Mannschaft kassierte eine gelbe Karte (es wurden 8 gelbe Karten an den Gegner vergeben). Doch der Höhepunkt ereignete sich in der 73. Spielminute, als der Spieler Josip Susnjar, aufgrund eines grenzwertig und wiederholten Fouls vom Platz verwiesen wurde. Von Seiten der Truderinger war nur eine gelbe Karte vorzuzeigen. Diese wurde wegen „meckern“ über die Entscheidung des Schiedsrichters vergeben. Die Folge dieses ungerechten Spiels waren vier verletzte Spieler der Truderinger Mannschaft. Es wurden keine zwei Minuten hintereinander durchgespielt, da immer wieder Fouls von Seiten der Gastgeber den Spielfluss unterbrachen. Meiner Meinung nach ist der N.K. Hajduk eine sehr gute Mannschaft und hat es eigentlich nicht nötig ein solch rüdes Verhalten auf den Platz zu legen. Ich hätte mich über ein faires Spiel gefreut, denn ein solches Verhalten schadet mehr als es nützt. Jedoch ab und zu wurde auch gespielt. Das Siegertor für die Truderinger gelang durch einen vorgelegten Ball, der aufgrund einer Reihe glücklicher Umstände und einen starken Einsatz der Truderinger Angreifer, entstand. P.Schreiber passte den Ball an den Spieler Maxi Risch, der dann letztendlich in der 36. Spielminute den Ball perfekt im Tor platzierte. Dies war das einzige Tor des Tages, aber hatte eine immense Wichtigkeit für die Löwen. Es gab auch andere Möglichkeiten für die Gäste die Ausbeute an Toren zu erhöhen. Somit war der TSV Trudering in diesem Spiel eindeutig die bessere Mannschaft. Aber am Schluss waren die Truderinger froh mit heilen Knochen das Spielfeld verlassen zu dürfen.

Fazit:
Die Löwen holten sich, trotz einiger Hindernisse, die wichtigen 3 Punkte. Hoffentlich kommen die Punkte nicht zu spät und machen noch die Tabelle ein bisschen spannender. Denn dies könnte die Chance sein den FC Perlach einzuholen. Es waren ca. 30 Zuschauer.

Schiedsrichter TSV Trudering: Note 1
Besondere Vorkommnisse: siehe Spielbericht.
Bester Spieler des TSV Trudering: Ein beispielloser und opfervoller Einsatz der gesamten Mannschaft.

Vincenzo Sardelli & Annalena Rutzmoser